Auch heute hieß es wieder bei

eine Geschichte aus Zitaten zu basteln.
Diesmal habe ich mir von 16 gesammelten Zitaten 9 rausgesucht. Die anderen hätten nicht zu meiner Geschichte gepasst.
Und das ist dabei raus gekommen:
Eine heiße Nacht
Nachmittags, Irgendwo in einem Fitnessstudio in Berlin
Auf dem Laufband schwitzend, betrachtete Amanda den
braungebrannten, mit Musklen bepackten Kerl, offensichtlich ein Bodybuilder,
der immerwieder vor dem Spiegel poste und seinen Bizeps befühlte. "Bodybuilding bringt überhaupt nichts außer Blasen im
Kopf und weiche Knie"[1], rief sie grinsend zu ihm hinüber. "Ich bin
kein kluger Mann aber ich weiß was Liebe ist" [2], rief der Muskleprotz
lächelnd zurück. Man hatte der Typ eine erotische Stimme. Amanda spürte ein
leichtes Prickeln auf ihrem Körper. Er sieht garnicht mal so schlecht aus,
dachte sie. Von der Bettkannte würde ich ihn jedenfalls nicht schubsen.
Er schaute andauernd zu ihr rüber und auch sie konnte ihren Blick
nicht von ihm abwenden.
Eine viertel Stunde später stieg
sie vom Laufband und wischte sich den Schweiß mit ihrem Handtuch vom Körper.
Mit einem Blick, der ihr die Knie weich werden ließ, kam er zu ihr herüber und
konnte sie gerade noch auffangen. "Finden sie mich denn so umwerfend?". "Ähm,
ich, ääähm….". Sie war wie gelähmt und konnte nicht mehr klar denken. Dieser
Typ hatte eine unwahscheinliche Anziehungskraft. "Ich bin übrigens Enrico",
sagte er und half ihr wieder auf die Beine. "Freut mich, ich bin Amanda."
Sie hatten noch ein wenig Small
Talk gehalten und waren dann ganz schnell beim DU gelandet. Es knisterte heftig
zwischen den beiden. Enrico folgte Amanda zu den Duschen und dann gab es für
beide kein Halten mehr. Sie küssten sich leidenschaftlich und rissen sich dabei
förmlich die Sportklamotten vom Leib. Dann seiften sie sich gegenseitig ein und
berühretn sich dabei überall sehr zärtlich. Enrico war es deutlich anzusehen,
das er Amanda toll fand und auch sie konnte nicht leugnen, wie sehr er ihr
gefiel. "Hast du was dabei? Du weißt schon", fragte er, heiser vom Küssen. "Nein, leider nicht. Ich war ja auf sowas überhaupt nicht vorbereitet." Sie
lächelte verlegen. "Also, Schluss mit dem Zirkus! Hier ist noch lang'
nicht Feierabend!" [3], sagte er grinsend und duschte sich und Amanda ab. "Los,
schnell abtrocknen, anziehen und ab zur nächsten Drogerie". Gesagt, getan. Eine
halbe Stunde später standen sie frisch geduscht und immernoch sehr heiß
aufeienander vor dem Fintnessstudio. "Nehmen wir dein Auto oder meins?", fragte
Amanda. "Isch abe gar kein Auto!" [4], grinste er und schaute sie
wieder mit diesem Blick an, der ihr vorhin die Knie weich werden ließ.
Wenig später waren sie in der
Drogerie angekommen und fanden auch schon bald, wonach sie suchten. Plötzlich
entdeckt Amanda ihren Nachbarn an einem Regal vor ihnen und ließ die Schachtel
schnell hinter ihrem Rücken verschwinden. Auch er erblickte sie und Enrico und
kam auf die beiden zu. "Einen schönen guten Tag Amanda", sagte er und blickte
dabei auf Enrico. "Schönen guten Tag, Enrico mein Name, ich bin ein Freund von
Amanda". Dabei schüttelte er dem Nachbarn freundlich lächelnd die Hand. "Mein
Name ist Lohse und ich kaufe hier ein!" [5], sagte der Nachbar und ging in
den nächsten Gang. "Puuuuh, das war knapp", kicherte Amanda. "Der muss ja nicht
alles wissen." An der Kasse legte sie die Schachtel auf das Band. Die
Kassiererin, eine kleine weißhaarige, ältere Frau, beäugte die Packung kritsich
und rief dann mit schriller Stimme durch den ganzen Laden: "Tinnnaaaa,
wat kosten de Kondome?" [6]. "Achtfuffzich", kam es aus einer Ecke zurück.
Amanda wurde knallrot, aber Enrico lachte nur, gab der Kassiererin das Geld und
steckte die Schachtel in seine Jacke.
"Ich könnte der Nacht
angehören!" [7], sagte sie glücklich, nachdem sie viele lustvolle Stunden
miteinander verbracht hatten. Enrico sah sie freudestrahlend an und sagte:
"Zuerst die Farben, dann die Menschen. So sehe ich die Welt normalerweise.
[8] Aber du bringst mich total aus dem Konzept. Du bist der WAHNSINN Amanda.“
Sie kuschelte sich an ihn und flüsterte: "Bestimmt wäre es besser zuzugeben,
dass die Schönheit eines Problems darin besteht, dass es keine Lösung hat." [9]
Dann schliefen sie beide zufrieden ein.

Ich hoffe meine Geschichte hat euch auch diesmal ein bisschen gefallen.
Ihr dürft mir gerne Lob und/oder Kritik in den Kommentaren da lassen.
Nächste Woche gibt es hier die nächste Geschichte zu lesen.
[1] "Bodybuilding bringt
überhaupt nichts außer Blasen im Kopf und weiche Knie" (Terence Hill in
"Das Krokodil und sein Nilpferd")
[2] "Ich bin kein kluger Mann aber ich weiß was Liebe ist" (Forrest Gump zu Jenny)
[3] "Also Schluss mit dem Zirkus! Hier ist noch lang' nicht Feierabend!" (aus "Käpt'n August und der Mond aus Gold", Peter Bunzel)
[4] "Isch habe gar kein Auto!" (Herr Angelo in der Nescafe Werbung aus dem Jahr 1992)
[5] "Mein Name ist Lohse und ich kaufe hier ein!" (Herr Lohse in "Papa ante Portas")
[6] "Tinnnaaaa, watt kosten de Kondome?" (Hella von Sinnen in einer "Kondome schützen" Werbung)
[7] "Ich könnte der Nacht angehören!" (deutsche Übersetzung von Make me wanna die by the pretty reckless)
[8] "Zuerst die Farben, dann die Menschen. So sehe ich die Welt normalerweise." (Markus Zusak, die Bücherdiebin)
[9] "Bestimmt wäre es besser zuzugeben, dass die Schönheit eines Problems darin besteht, dass es keine Lösung hat. ("Die wunderbare Welt des Kühlschranks in Zeiten mangelnder Liebe", Alain Monnier)
[2] "Ich bin kein kluger Mann aber ich weiß was Liebe ist" (Forrest Gump zu Jenny)
[3] "Also Schluss mit dem Zirkus! Hier ist noch lang' nicht Feierabend!" (aus "Käpt'n August und der Mond aus Gold", Peter Bunzel)
[4] "Isch habe gar kein Auto!" (Herr Angelo in der Nescafe Werbung aus dem Jahr 1992)
[5] "Mein Name ist Lohse und ich kaufe hier ein!" (Herr Lohse in "Papa ante Portas")
[6] "Tinnnaaaa, watt kosten de Kondome?" (Hella von Sinnen in einer "Kondome schützen" Werbung)
[7] "Ich könnte der Nacht angehören!" (deutsche Übersetzung von Make me wanna die by the pretty reckless)
[8] "Zuerst die Farben, dann die Menschen. So sehe ich die Welt normalerweise." (Markus Zusak, die Bücherdiebin)
[9] "Bestimmt wäre es besser zuzugeben, dass die Schönheit eines Problems darin besteht, dass es keine Lösung hat. ("Die wunderbare Welt des Kühlschranks in Zeiten mangelnder Liebe", Alain Monnier)
Bis bald meine Lieben,
eure Kathleen