Mittwoch, 6. Mai 2015

Von Liebe, Glück und Freundschaft - Zitatgeschichte Nummer 3

Es ist wieder Zeit für eine Zitatgeschichte bei

Also habe ich mich wieder ans Schrieben gemacht und von den insgesamt 25 Zitaten 15 mit einbeziehen können.

Von Liebe, Glück und Freundschaft

"Ich seh Sie!" [1], rief Maddy, als sie aus dem Fenster blickte und ihre Mutter aus dem Taxi steigen sah. "In der Tat [2], da ist Mom", sagte John zu seiner Tochter und streichelte ihr liebevoll übers Haar. Man konnte hören wie sich der Schlüssel im Schloß drehte und Darleen Porter zur Tür herein trat. Freudestrahlend sprang Maddy ihrer Mutter in die Arme. Darleen umarmte ihre Tochter und sah mit einem ernsten Gesichtsausdruck zu ihrem Mann. "Sehe ich wie ein Mörder aus" [3], fragte John verdutzt, "oder warum schaust du mich so an?" "John, es ist etwas schlimmes passiert. Maddy, sei doch bitte so lieb und geh in dein Zimmer. Ich muss etwas wichtiges mit Daddy besprechen. Ich komme nachher zu dir, Ok?" "OK Mommy", sagte Maddy, küsste ihre Mutter auf die Wange und ging nach oben in ihr Zimmer. Darleen holte tief Luft und sagte: "Babba ist tot. Er hatte einen schweren Autounfall. Es tut mir so leid John." Sie umarmte ihn und ein leises Schluchzen war von ihr zu hören. Auch für sie war Babba mit den Jahren ein sehr guter Freund geworden. Auch John begann zu weinen und sagte: "Babba war mein bester guter Freund und jeder weiß, dass man so etwas nicht an jeder Straßenecke kriegt" [4]. Nachdem sich beide etwas beruhigt hatten wischte sich Darleen die Tränen weg und ging zu Maddy ins Zimmer. John starrte aus dem Fenster und war immernoch fassungslos. Das Telefon klingelte. Er ging beim ersten Klingeln ran. ‚"John, es tut mir leid, aber..." [5] Es war Brad, auch ein guter Freund von John und Babba. "Darleen hat es mir gerade erzählt", sagte John. "Verdammt, wie konnte das nur passieren? Er war immer ein so guter und sicherer Fahrer." Mit belegter Stimme erzählte Brad kurz was passiert war: "Ein betrunkener LKW-Fahrer hat ihn gerammt. Er hatte keine Chance". Das war zuviel für John. Er legte den Hörer auf und brach unter Tränen zusammen...

Es war Sommer und seit Babbas Tot waren nun schon ein paar Monate vergangen. Darleen und John hatten es mittlerweile ganz gut verkraftet und konnten auch endlich wieder richtig herzhaft lachen. Der Nachmittag war sonnig. "Die Anderen sagen ich kann das nicht Mommy." Maddy saß in der Küche und aß gerade ein Stück Apfelkuchen. Darleen nahm ihre Tochte in den Arm und sagte: "Es war immer dein Traum Ballett zu tanzen oder?" "Ja." Maddy sah ihre Mutter mit einem Lächeln an. "Lass dir von niemandem je einreden, dass du was nicht kannst. Auch nicht von mir. Ok? Wenn du einen Traum hast, musst du ihn beschützen. Wenn andere was nicht können, wollen sie dir immer einreden dass du es auch nicht kannst. Wenn du was willst, dann mach es. Basta." [6] Entschlossen schaute Darleen Maddy in die Augen und Maddy strahlte über das ganze Gesicht. John, der das Gespräch mitbekommen hatte, betrat die Küche, nahm sich ebenfalls ein Stück Apfelkuchen und sagte zu seiner Tochter: "Alle unsere Träume können sich erfüllen - wenn wir den Mut haben ihnen zu folgen." [7] Maddy küsste John auf die Wange und verließ hüpfend und freudestrahlend die Küche. Darleen schaute John glücklich an und sprach: "Dieser Teil, dieser kleine Teil meines Lebens, heißt: Glückseligkeit." John entgegnete: "Genau in diesem Moment musste ich an Thomas Jefferson denken, an die Unabhängigkeitserklärung und unser Recht auf Leben, Freiheit un das streben nach Glücksseligkeit. Und ich weiß noch wie ich dachte, woher hat er gewusst das er das Wort streben darein packen muss? Vielleicht ist das Glück etwas nach dem wir wirklich nur streben können und das wir niemals erreichen, sosehr wir uns auch bemühen." [8] "Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich."[9] sagte Darleen umarmte John und sie küssten sich...

"Das Glück ist blind" [10], sagte Brad, als er John am Abend die Tür öffnete. "Ich habe einfach kein Glück in der Liebe. Was ist so falsch an mir?" "Nur das Meer kennt dein Geheimnis!" [11], sagte John und grinste. "Hää, was meinst du?" Brad sah ihn ratlos an. "Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig Fragen." [12] John grinste noch mehr. "Ich hab nichts gemacht" [13], sagte Brad völlig perplex. "Was sagte Babba immer?", fragte John "Oh man, ich weiß gerade nicht was du meinst. Er hatte immer so viele gute Sprüche auf Lager." Brad schien sichtlich ratlos. "Also, dann will ich dir mal auf die Sprünge helfen", sprach John. "Der Mut bestand darin, weiterzumachen, egal was geschah. [14] Erinnerst du dich?" "Ja, stimmt. Und er sagte auch oft: Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." [15], entgegnete Brad. Traurig schauten sich die beiden Freunde an. "Ich vermisse ihn so. Unsere gemeinsamen Abende, sein Lachen, seine Scherze..." John senkte den Kopf. "Mir geht es da nicht anders John. Lass uns zu seinem Grab fahren und ein Bier auf ihn trinken." Brad nahm zwei Flaschen Bier aus dem Kühlschrank, schnappte sich die Autoschlüssel und sie fuhren los...


Nun bin ich natürlich wieder auf eure Meinungen gespannt.

  [1] "Ich seh Sie!" (aus den Film "Das fliegende Auge") 
  [2]"In der Tat" (T'Alc in "Stargate")
  [3] "Sehe ich wie ein Mörder aus?" (aus "Sakrileg - The Da Vinci Code" von Dan Brown
  [4] "Babba war mein bester guter Freund und jeder weiß, dass man so etwas nicht an jeder Straßenecke kriegt" (Forrest Gump in "Forrest Gump") 

  [5] "Er ging beim ersten Klingeln ran. 'John, es tut mir leid, aber..." (aus Chevy Stevens' - "Never Knowing")   
  [6] "Lass Dir von niemanden je einreden, dass Du was nicht kannst. Auch nicht von mir. Ok? Wenn  Du einen Traum hast, musst du ihn beschützen. Wenn andere was nicht können, wollen sie dir immer einreden dass du es auch nicht kannst. Wenn Du was willst, dann mach es. Basta." (Will Smith in "Das Streben nach Glück") 
  [7] Alle unsere Träume können sich erfüllen - wenn wir den Mut haben ihnen zu folgen. (Walt Disney)   
  [8] "Dieser Teil, dieser kleine Teil meines Lebens, heißt: Glückseligkeit."
"Genau in diesem Moment musste ich an Thomas Jefferson denken, an die Unabhängigkeitserklärung und unser Recht auf Leben, Freiheit un das streben nach Glücksseligkeit.Und ich weiß noch wie ich dachte "woher hat er gewusst das er das wort streben darein packen muss?" vielleicht ist das Glück etwas nach dem wir wirklich nur streben können und das wir niemals erreichen, so sehr wir uns auch bemühen." (Will Smith in "Das Streben nach Glück") 

  [9] "Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich." (Hermann Hesse) 
[10] Das Glück ist blind (Fabienne Siegmund - "Sommerkuss")  
[11] Nur das Meer kennt dein Geheimnis! (Der Sommer, in dem es zu schneien begann von Lucy Clarke) 
[12] "Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig Fragen." (Johann Wolfagng Goethe) 
[13] „Ich hab nichts gemacht“ (Bart Simpson) 
[14] Der Mut bestand darin, weiterzumachen, egal was geschah (Panic - Lauren Oliver)   
[15] "Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." (Henry Ford) 

Bis bald und ganz liebe Grüße,

eure Kathleen 

4 Kommentare :

  1. Huhu,

    ich bin total sprachlos! Deine Geschichte ist so wunderschön und hat mich total berührt! Ich hatte echt Tränen in den Augen gehabt! Ich freue mich schon auf die nächste Geschichte.

    Und jetzt bin ich auch mal direkt Leserin deines Blogs geworden, denn der gefällt insgesamt total gut! :-)

    LG
    Kata

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    1. Oh vielen Dank liebe Kata. Das freut mich sehr das dir meine Geschichte gefällt und dich berührt hat.
      Ich begrüße dich ganz herzlich als neue Leserin und freue mich riesig, das dir mein Blog gefällt.

      Ganz liebe Grüße

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  2. Wundervoll! Ich bin begeistert! Maddy würde einen tollen Buchcharakter abgeben. *-*

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    1. Ganz lieben Dank Tia,

      da werde ich ja gleich rot. Sie ist mir ganz spontan engefallen, wie alle Protagonistem während ich schreibe. Vielleicht kommt sie ja nochmal in einer Geschichte vor.

      Ganz liebe Grüße

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